In diesem Beitrag möchte ich einmal auf die charismatische Bewegung eingehen anhand eines Buches, das sich »wie ein Abenteuer-Roman liest«. Darin geht es um Heilwunder, Lehren und Themen zur Heilung.
Diese Themen wollte ich schon lange einmal veröffentlichen, jedoch sind sie so umfangreich, dass ich es bisher nicht angepackt habe. Durch das Buch »ÜBERNATÜRLICH NATÜRLICH« von Aliss Cresswell, welches mir geliehen wurde, bekam ich die nötige Motivation dazu. Aliss Cresswell ist Rednerin und Heilungs-Evangelistin und möchte Menschen in Begegnungsorte wie Cafés, Geschäfte und Kirchen zusammenbringen und das »Feuer der Erweckung entfachen«. Erschienen ist das Buch in der dritten Auflage September 2016 im Schleife-Verlag.
Im Folgenden möchte ich nicht auf alle Kapitel eingehen. Es soll auch keine klassische Buch-Rezension sein. Vielmehr entnehme ich nur Gedanken einzelner Kapitel und Aussagen. Diese könnten auch von anderen Autoren und Evangelisten mit charismatischem Hintergrund stammen. ⇢ Wichtig: Mir geht es um Lehrinhalte, nicht um Menschen!
Einleitung – prüft alles!
Bevor wir auf einzelne Passagen eingehen, ein wichtiger Grundsatz. Für mich (allen Christen) sollte immer das Wort an oberster Stelle stehen. Sind Aussagen nicht mit der Bibel vereinbar, ist die Aussage nicht wahr. Außerdem legt sich die Bibel immer selbst aus. Die Bibel beschreibt eine halbe Wahrheit als ganze Lüge. In 1.Thessalonicher 5,21-22 finden wir: »Prüft aber alles, das Gute haltet fest! Von aller Art des Bösen haltet euch fern!«.

So sollten auch Aussagen von Prophetien im Einklang der Bibel sein. Prophetie innerhalb der Bibel, bleibt immer stimmig. Und das, obwohl die Bibel in einer Zeitspanne von 1600 Jahren geschrieben wurde. Neue Prophetien können zwar neue Informationen enthalten, dürfen aber nicht die Gesamtheit der Bibel und deren bisherige Aussagen verwerfen.
Beispiel: Ich habe von neuzeitlichen »Propheten« oft gehört, dass Jesus wieder kommen wird. Soweit richtig. Doch er wird nach Aussagen dieser Evangelisten in den dann neu gebauten Tempel in Jerusalem einziehen und weltweit für Ordnung sorgen. Das mag ein Wunschgedanke der meisten Christen sein. Jedoch lesen wir davon kein einziges Wort in der Bibel. Das Weltende wird hier ganz anders beschrieben.
Jesus wird noch nicht einmal einen Fuß auf diese sündige Erde setzen, wenn er wieder kommt. Es findet eine Auferstehung der in Christus Verstorbenen statt, die ihm zusammen mit den noch Lebenden in der Luft entgegengehen. Dann werden sie im himmlische Jerusalem für 1000 Jahre wohnen. Wem es interessiert, hier habe ich das Theme unter anderem aufgegriffen.
Es ist für mich sehr kritisch, wenn ein »Evangelist / Prophet« Wunder für Wunder tut und ein sündiges Leben auch weiterhin gelebt werden kann. Jesus heilte die Leute und sprach: »Sündige fortan nicht mehr!«.
… Wer ist der Mensch, der zu dir sagte: Nimm ⟨dein Bett⟩ auf und geh umher? Der Geheilte aber wusste nicht, wer es war; denn Jesus hatte sich entfernt, weil eine Volksmenge an dem Ort war. Danach findet Jesus ihn im Tempel, und er sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres widerfährt! Der Mensch ging hin und verkündete den Juden, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.
Johannes 5,12-15
Auch ist für mich nicht relevant, ob jemand im Heiligen Geist oder mit Feuer getauft wurde. Die Bibel lehrt einzig die Taufe mit Wasser. Über Feuer lesen wir:
Die Leute ahnten, dass bald etwas geschehen würde, und alle fragten sich, ob nicht Johannes der Christus, der ersehnte Retter, sei. Doch Johannes erklärte öffentlich: »Ich taufe euch mit Wasser, aber nach mir wird ein anderer kommen, der viel mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Er hat schon die Schaufel in seiner Hand, mit der er die Spreu vom Weizen trennt. Den Weizen wird er in seine Scheune bringen, die Spreu aber wird er in einem Feuer verbrennen, das nie verlöscht.«
Lukas 3,15-17 (Hfa)
Es geht hier nicht um zweierlei Taufen. Das Feuer ist ein Bild, für das reinigende Wirken des Heiligen Geistes. Die Spreu vom Weizen trennen. Es gibt auch die Redensart, »Feuertaufe bestanden«. Das meint, Herausforderung bestanden zu haben, im weitesten Sinne nicht die Spreu sein. Wer sich für Jesus entscheidet, seine wissentlichen und unwissentlichen Sünden bekennt und sich mit Jesu Hilfe ändern will, der wird mit Wasser durch Untertauchen getauft: »Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! (Matthäus 28,19)«
Zitate aus dem Buch
Im folgenden nun Zitate und Aussagen aus dem Buch »ÜBERNATÜRLICH NATÜRLICH«, die im Grunde übliche Lehren charismatisch ausgerichteter Gemeinden widerspiegeln:
Aussagen, Seite 7: Hier ging es um Heilwunder. Die »Evangelisten« heilten zehn Frauen von ihren Krankheiten. Eine Frau war auf dem Auge blind. Sie legte die Hand auf, und sie konnte wieder hell und dunkel unterscheiden. Dann liegt sie die Hand noch einmal auf, und sie konnte wieder vollständig sehen. Jesus legte die Hand nicht zweimal auf, wenn er einen Menschen heilte.
In einem Absatz weiter unten lesen wir (Zitat): »Die nächste Frau war auf dem linken Ohr völlig taub. Sie erzählte, dass ihr Ehemann vor zwei Jahren plötzlich gestorben war und sie aufgrund des Schocks, den sie dadurch erlitten hatte, ihr Gehör auf diesem Ohr verloren hatte. Die Mitarbeiterin erklärte ihr, dass wahrscheinlich ein dämonischer Geist für die Ursache für diese Taubheit war und sie befahl diesen Geist im Namen Jesu, die Frau zu verlassen. Im selben Augenblick konnte die Frau wieder hören. Sie spürte, wie sie etwas verließ, und stattdessen ein überwältigendes Gefühl der Zugehörigkeit und Ganzheit in ihr einkehrt.«
Der Verlust des Gehörs kann durchaus psychische Ursachen haben. Dämonen »befallen« üblicherweise nicht einzelne Organe, sondern den ganzen Menschen. Wenn wir unter anderem Filme mit Gewalt, Hass, Sexualität etc. schauen, laden wird Dämonen ein, an uns teilzuhaben. Hören wir Musik mit teuflischem Hintergrund (oft reicht schon der unbiblische Bezug), laden wir Satan ein – meist ohne es zu wissen. Hängen wir einen »Traumfänger« in unser Schlafzimmer, laden wir ebenfalls Dämonen ein, über uns zu herrschen. Traumfänger haben ihren Ursprung im Okkulten (Schamanismus). Wenn also ein Dämon ausgetrieben wird, muss auch geschaut werden, wie dieser in das Leben des Betroffenen gekommen ist. Man muss sich von Dingen trennen, die nicht mit der Bibel vereinbar sind.
»Glaube« kann man auch nicht in Form von überwältigenden Gefühlen spüren. Zumindest findet sich das nicht in der Bibel. Jedoch finden sich innerer Frieden und Freude.
Auf Seite 88 lesen wir (Zitat): »Heilung und Segen auszusprechen ist kraftvoll. Durch das, was wir aussprechen oder deklarieren, können Wunder geschehen. Gott schuf den Himmel und die Erde, indem er sprach. Wenn ich für jemanden biete, der ein neues Körperteil braucht, sage ich zum Beispiel »im Namen Jesu, rufe ich ein kreatives Wunder hervor. Wir empfangen jetzt aus dem Himmel eine ganz neue Niere«, und augenblicklich ist diese Person geheilt.«
Finden wir auch nur eine einzige Bibelstelle, die das untermauert? Das Zitat hat eher den Anschein von New-Age, wenn wir uns auf gleicher Ebene wie Gott stellen. ER schuf Himmel und Erde und den Menschen. WIR können das nicht bewirken. Der Mensch soll schöpferisch tätig sein, indem er die Erde mit fruchtbarem Leben gefüllt hat. Des Weiteren kommt es einem egoistischen und selbstgerechten Gebet gleich, von dem in Jakobus 4,3 gewarnt wird: »Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.« Für eine Niere zu beten ist per se nichts Schlechtes (böse Absicht). Doch kann Gottes Absicht eine ganz andere sein. »Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.« (Matthäus 6,10).
Zitat im nächsten Absatz: »In Matthäus 8,5-13 lesen wir über einen Hauptmann, der verstanden hat, dass Jesus seinen Knecht heilen konnte, indem er nur ein Wort sprach. Er musste nicht einmal persönlich zu ihm kommen. Auch Sie können einfach ein Wort sprechen und Menschen werden geheilt, selbst wenn sie sich am anderen Ende der Welt befinden.«
Das stimmt. Wir können immer und überall für Menschen beten. Doch Gott allein entscheidet. ER hat eines jeden Leben in seiner Hand.
Zitat, Seite 89: »Denken Sie einmal drüber nach, wann Sie in der Vergangenheit negativ über andere Menschen gesprochen haben. Ob sie Ihnen das nun direkt ins Gesicht gesagt oder hinter ihrem Rücken geredet haben. Ich würde Ihnen raten, mit hörbarer Stimme vor dem Herrn zu bekennen, was sie gesagt haben und ihn zu bitten, Ihnen zu vergeben. Er wird das auf der Stelle tun. Sagen Sie ihm auf, wann sie negativ über sich selbst gesprochen haben, und bitten Sie ihn, dies ebenfalls zu vergeben. Tun Sie zu dem Busse rüber, dass sie Worte, die andere über Ihnen ausgesprochen haben, Glauben geschenkt haben.«
Der erste Absatz, den ich genau so zustimmen würde. Sündenvergebung ist das zentrale Thema der Bibel. Jesus starb für uns und hat unsere Sünden auf sich genommen. Wir bezeichnen dies als »Erlösungsplan«. Wenn ich an dieser Stelle etwas kleinlich sein darf: Das Wort »Sünde bekennen«, lese ich dennoch nicht. Es ist wohl zu negativ behaftet …
Zitat, Seite 89, ganz unten: »Beschließt du eine Sache, wird sie zu Stande kommen, und über deinen Wegen leuchtet Licht auf (Hiob 22,28). Sprechen Sie prophetische Worte, die andere Ihnen gegeben haben, sowie Verse aus der Schrift immer wieder aus. Erklären Sie Gottes Absichten über ihrem Leben über ihre Familie, ihre Ortschaft und ihre Nation. Sie werden zustande kommen und über Ihnen wird das Licht der Herrlichkeit des Herrn leuchten.«
Ja, gute Absichten sollte man sich immer wieder klarmachen und sie aussprechen. Das kennen wir schon aus der Psychologie. Doch heißt es in Matthäus, »Dein Wille geschehe«. Was nun, wenn mein Wille nur teilweise mit dem Wort vereinbar ist, aber etwas scheinbar Gutes beabsichtigt? Wenn es nicht Gottes Wille ist, geschieht es auch nicht. Zumindest ist mir kein entsprechender Bibelvers bekannt.
Anmerkung zu diesem Zitat: Der verwendete Begriff »prophetische Worte« stört mich. Denn das sind »Verheißungen«, wie die Bibel es selbst benennt und wir sie in Anspruch nehmen sollen. Wenn ich mich auf den Hiobtext beziehe, so hat der Freund Hiob’s hier ganz klar dem Hiob sagen wollen, dass er (Hiob) in Sünde lebt und dieser nun seine Sünden bekennen solle, woraufhin dann diese Verheißung für den Hiob gelten solle. Am Ende des Buches Hiob kommt allerdings heraus, dass die Freunde allesamt einem Irrtum aufgesessen waren. Deshalb sollte Hiob auch für sie beten, siehe Hiob 42, 7-9. Der Bibeltext ist hier völlig aus dem Zusammenhang herausgerissen worden und in einen neuen Kontext gesetzt. Nämlich, dass man die Ratschläge eines anderen Menschen einfach so übernehmen solle, ohne es zu prüfen und dieses verwendet, um es anderen weiterzugeben.
Zitat, Seite 91: »Es ist wichtig, dass wir uns nicht auf Dämonen fokussieren. Wir müssen unsere Augen auf Jesus und sein Königreich richten, „damit wir nicht übervorteilt werden von Satan; denn uns ist wohl bewusst, was er im Sinn hat“ (2. Korinther 2,11). Doch es wäre falsch, den Feind völlig zu ignorieren oder zu glauben. Er würde nicht existieren.«
Es ist Satan gelungen, dass ihn die meisten Menschen für ein rotes Wesen mit Spitzgabel und Schwaz ansehen. Ein Mythos. Ich sehe es wie die Autorin und doch etwas anders. Die Bibel warnt uns davor, dass Satan vor allem Christen verführen wird. Denn die anderen haben sich bereits unbewusst oder auch bewusst für ihn entschieden. Nur eine aktive Entscheidung für Jesus wendet das Blatt, i.d.R., solange der Mensch lebt. Es ist besser, das Original, also Gottes Wesen, seinen Charakter, zu kennen. Dann sind die Fälschungen Satans offensichtlich.
Zitat, Seite 92: »In meinen Träumen wurde ich jahrelang von schrecklich aussehenden Kreaturen verfolgt. Am Anfang jagten mich diese Monster in irgendwelchen Gebäuden, und ich versuchte, ihnen zu entkommen, indem ich durch Fenster kletterte oder Treppen hoch- und runterlief. Oftmals wachte ich auf und war nicht nur voller Furcht, sondern auch total erschöpft, weil ich versucht hatte, von ihnen wegzulaufen. Nach einer Weile realisiere ich, dass diese Erfahrungen wahrscheinlich zu meiner Ausbildung gehörten und so begann ich den Heiligen Geist zu bitten, mir beizubringen, wie man kämpft. Von da an veränderten sich meine Träume. Zunächst rannte ich noch vor diesen Wesen davon, doch dann begann etwas in mir aufzustehen, und ich entschied mich, mich zu behaupten. Im Traum drehte ich mich um, sah diesen Kreaturen ins Angesicht und es dauerte nicht lange, da sprach ich zu Ihnen, dass sie im Namen Jesu verschwinden sollen. Am Ende des Traumes lief ich auf sie zu, befahl Ihnen zu gehen, und töte sie mit einem Schwert«.
Mir kommen Gedanken über Jesus im Garten Gethsemane, als Petrus dem Knecht ein Ohr abgeschlagen hat (Matthäus 26,51-54/ Johannes 18,10). Oder auch Epheser 6,11ff – die Waffenrüstung Gottes. Jesus war stets gegen Gewalt. Und wir finden in der Bibel auch keine Stelle, in der mit Dämonen physisch gekämpft wird. Die Autorin beschreibt es als »Ausbildung im Traum«. Biblische Parallelen kenne ich nicht. Es gibt auch keine Beschreibung, die monsterähnliche Wesen zulässt. Dies kennen wir nur aus Hollywood-Filmen. Wir lesen in der Bibel aber, dass Dämonen gefallene Engel sind. Gab es im Himmel Monster? Doch lässt die Bibel den Schluss zu, dass sie Menschengestalt annehmen können, oder auch die Gestalt Verstorbener.
Zungenrede
»Beliebt« ist in charismatischen Kreisen die Zungenrede. So auch in dem Buch, wo auf Seite 94 für eine besessene Frau gebetet wurde. Die Zungenrede kam im Frühregen zu Pfingsten über die Jünger und hat eine Aufgabe. Gottes Wort in anderen Sprachen zu verkündigen. Es gibt aktuell ca. 7000 Sprachen. Möchte Gott einem Chinesen durch uns etwas vermitteln, reden wir in Zungen (chinesisch). Es muss zumindest immer jemand gegenwärtig sein, der es übersetzen kann. So zumindest die Bibel zu dem Thema.
Eine Begebenheit: Ein Pastor meiner Freikirche hatte einmal ein Treffen in seinem Haus mit verschiedenen anderen Pastoren anderer Länder. Sie wollten auf einmal in Zungen beten. Ihm was das nicht ganz geheuer. Während sie nun in Zungen beteten, betete er innerlich »Lieber Gott, wenn das nicht von dir kommt, stoppe es augenblicklich!«. Mit einem Mal brachte keiner mehr ein Wort raus – es kam nicht von Gott.
Zitat, Seite 104,105: Hier geht es darum, Zeichen zu erkennen, ob ein Mensch besessen ist oder nicht. Ich kann diese Absätze nicht zitieren, da es den Rahmen sprengen würde. Im folgenden Beispiel eine Person, die Kopfschmerzen hat oder merkwürdige Gefühle in den Beinen verspürt und die Vermutung, dass diese Person besessen sei. Wie spricht man diese Person an? »Ich würde die Person dann fragen, ob sie sich dabei gut oder schlecht fühlt. Wenn sie sich gut fühlt, erkläre ich ihr, dass es wahrscheinlich der Heilige Geist bzw. die Gegenwart Jesu ist, die sie spürt. Wenn sie sich schlecht fühlt, sage ich ihr, dass sich aufgrund der Gegenwart Jesu, die dämonische Geister unwohl fühlen.«
Die Bibel arbeitet nicht mit Gefühlen. Ich sehe kein Prinzip in der heiligen Schrift, das mit Gefühlen in Zusammenhang derartiger Ereignisse arbeitet. Stattdessen: »Das Herz ist ein trügerisches Ding«, in Jeremia 17,9.
Entrückt im Geist
Zitat, Seite 146: »Gehasi, der Diener Elias, hat einen schweren Fehler begangen. Er hatte Geschenke angenommen, die er niemals hätte annehmen dürfen und anschließend noch Elias belogen und behauptet, dies nicht getan zu haben. Elias jedoch kannte die Wahrheit und sagte zu ihm: „Bin ich nicht im Geist mit ihr gegangen, als der Mann sich umwandte, von seinen Wegen dir entgegen?“ (1. Könige 2,26). Elias war im Geist mit ihm gegangen und hatte gesehen, was geschehen war, obwohl er physisch gar nicht an dem Ort gewesen war.«
Weiter heißt es: »Wenn wir das Neue Testament lesen, stellen wir fest, dass es für den Apostel Paulus offensichtlich ganz normal war, im Geist bei seinen Gemeinden zu sein, ohne selbst physisch anwesend zu sein. Er konnte aufgrund dessen eine bestimmte Situation beurteilen und wusste, was in den Gemeinden vor sich ging. So schrieb er den Korinthern: „Auch wenn ich nicht persönlich anwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch und habe das Urteil über den Mann, der das getan hat, bereits gefällt.“ (1. Korinther, 5,3). Und den Kolosser liess er wissen: „Denn obwohl ich leiblich anwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch und freue mich, wenn ich eure Ordnung und euren festen Glauben an Christus sehe“ (Kolosser 2,5)«
Ich glaube, es handelt sich um Eingebungen Gottes in Träumen / Tagträumen. Gott möchte auch uns etwas zeigen. Dass wir im Geiste zu anderen Menschen geführt werden, an denen wir gerade denken, wie im Buch beschrieben, und 1:1 Ereignisse sehen, kann ich hier nicht entnehmen. Gott gibt uns Eingebungen, wenn ER es für richtig und nötig erachtet.
Im Buch wird auf Seite 147 der Vers aus Johannes 10,9 wortwörtlich genommen: »Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.« Weiter heißt es: »Wir sind eingeladen, einzutreten und die übernatürliche Welt zu erleben«. Und danach wird Offenbarung 4,1-2 zitiert, wo Johannes Einblicke in die Zukunft sieht. Auch das war eine Vision Gottes. Ein anderes Wort: Prophetie. Johannes 10,9 beschreibt, dass die Erlösung und das ewige Leben allein durch die Annahme Jesu Christi geschieht.
Trancen sind (nicht) biblisch
Zitate, Seite 150 / 151: Auf dieser Seite geht es zunächst um eine Predigerin, Evangelistin und Wundertäterin namens Maria Woodworth-Etter (1844 – 1924). Sie fiel oftmals in Trancezustände, die zum Teil mehrere Tage andauerten. »Es wird berichtet, dass Menschen, die ihre Versammlungen besuchten, in Trance geritten und manchmal für Stunden oder sogar Tage, wie tot am Boden lagen, wobei ihr Pulsschlag sich verlangsamte. Viele von ihnen wurden hinausgetragen und irgendwo im Wald – oder wo immer Platz war – hingelegt, bis sie wieder aufwachten. Maria fiel gelegentlich mitten in einer Predigt in eine Trance. Sie stand dann mehrere Stunden oder Tage mit erhobener Hand da und bewegte weder ihr Augenlid noch irgendeinen anderen Muskel. (…) Ich kann mir denken, was diejenigen, die ständig nach Irrlehren Ausschau halten, darüber dachten. Doch Trancen sind biblisch. Petrus fiel in eine Trance, während er auf dem Dach eines Hauses war (Apostelgeschichte 10). Und auch von Paulus lesen wir, dass er in eine Trance fiel, während er im Tempel betete, den Herrn sah und dieser zu ihm redete (Apostelgeschichte 22,17). Für die frühe Gemeinde schienen Trancezustände eine ganz normale Erfahrung zu sein, die man allgemein akzeptiere. (…) Trancen gebraucht der Herr in der Regel, wenn er seinen Kindern etwas zeigen möchte, dass sie auf keinen Fall verpassen sollten.«
Sind Trancen wirklich biblisch oder tatsächlich eine Irrlehre, wie es ihr Skeptiker unterstellen? Was sagen die erwähnten Bibelstellen?
(…) und Petrus bekam Hunger und bat um etwas zu essen. Während man seine Mahlzeit zubereitete, hatte er eine Vision: Petrus sah, wie sich der Himmel öffnete und etwas herabkam, das wie ein großes Leinentuch aussah. Es wurde an seinen vier Ecken zusammengehalten und so auf die Erde heruntergelassen. (…)
Apostelgeschichte 10, 10-11 (Hfa)
Um den Zusammenhang zu verstehen, empfehle ich den ganzen Absatz ab Apostelgeschichte 10 Vers 9, oder besser das ganze Kapitel zu lesen. Hier geht es aber nur um das Wort »Verzückung«, dass die Hoffnung-für-alle-Übersetzung mit »Vision« übersetzt. In Vers 17 lesen wir aber in allen Übersetzungen »Als aber Petrus bei sich selbst ganz ungewiss war, was das Gesicht bedeuten solle, das er gesehen hatte …«. Hie Hfa-Übersetzung bezeichnet »Gesicht« mit »Erscheinung«.
Später kehrte ich nach Jerusalem zurück. Eines Tages betete ich im Tempel. Da erschien mir der Herr in einer Vision
Apostelgeschichte 22,17 (Hfa)
Auch diesen Vers übersetzen andere Übersetzungen mit »Verzückungen«. Im Kontext sehen wir, dass es sich um Visionen handelt, die Gott den jeweiligen Menschen gezeigt hat. Wie kommt der Zusammenhang zu Trancen? Ich habe einmal den Begriff nachgeschlagen:
Trancezustände können entweder willentlich (beispielsweise visuelle Imagination im Tagtraum, Selbsthypnose, schamanische Techniken), durch (zugelassene) Fremd-Suggestion (Hypnose), andauernde Aufmerksamkeit auf eintönige Reize (beispielsweise Vigilanz, mentale Vertiefung, Orgasmus) oder durch Erkrankungen (pathologische Trance- und Besessenheitszustände) ausgelöst werden.
Spirituelle Trance: Die Ethnologie belegt, dass Trancen, die als spirituell, rituell oder ekstatisch bezeichnet werden, in 90 Prozent aller menschlichen Kulturen zum religiösen oder therapeutischen Repertoire gehören. Bei diesen ekstatischen Trancen, die vorwiegend in Zusammenhang mit Schamanismus-Konzepten beschrieben werden, werden sehr real wirkende bildhafte Halluzinationen von diversen Geistwesen durch verschiedene Techniken willentlich herbeigeführt.
In vielen Religionen wird Trance als Mittel angesehen, um spirituell oder magisch mit Gott, Geistern oder anderen Wesen oder mythischen Orten in Verbindung zu treten. Dadurch sollen Botschaften oder Erkenntnisse erlangt werden, um weltliche Probleme zu lösen. In manchen Kulturen werden dazu Drogen verwendet. Fast überall werden bestimmte rituelle Körperhaltungen in Verbindung mit rhythmischen Trommel- oder Rasselklängen zur Einleitung spiritueller Trancen verwendet. Die rhythmische Anregung ist dabei eine zwingende Voraussetzung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trance
Alle hier angesprochenen Punkte haben einen okkulten Hintergrund und laden Dämonen und Satan in unseren Leben ein! Ich denke, das ist Wenigen bewusst von denen, die das praktizieren. Dies wäre auch ein eigener Beitrag und würde diesen Rahmen sprengen … Trancezustände sind keine Verzückungen im biblischen Sinne. In der Bibel handelt es sich um Visionen.
In dem Zusammenhang denke ich gerade an den sogenannten Toronto-Segen, und alles, was damit zusammenhängt. Durch den »Heiligen Geist«, ausgesendet von »Evangelisten«, fallen Leute nach hinten zu Boden. Zuvor zittern sie, fallen in Trance, geben Laute von sich oder bleiben dabei still. Auf YouTube gibt es zig Videos dazu. Aber das ist absolut unbiblisch und einer anderen Macht zuzuschreiben!
Zum Nachdenken: Jesaja 28,7-13
Propheten erkennen – körperliche Zeichen
Das ist ein großes Thema, dass ich lediglich auf das körperliche reduzieren kann (passend zum Kontext). Im Ganzen habe ich hier ein Video dazu. 4. Mose 24,4 beschreibt, dass die Augen weit geöffnet sind. Daniel 10,7-18 beschreibt weiter, dass der Prophet niederfällt, da keine Kraft mehr da ist und kein Odem (Atem) vorhanden ist. Der Puls schlägt normal weiter. Die Beschreibungen aus den Zitaten stimmen nicht mit der Bibel überein.
Weitere Merkmale in Kürze:
- Der Prophet spricht im Namen Gottes und kann ein »So spricht der Herr« seiner Rede voranstellen (2. Petrus 1,21).
- Verheißungen müssen sich erfüllen (5. Mose 18, 20-22; Jeremia 28,9).
- Er überredet die Leute nicht anderen Göttern zu folgen (5. Mose 13,1-6).
- »Zum Gesetz und zum Zeugnis! Wenn sie nicht nach diesem Worte sprechen, so gibt es für sie keine Morgenröte«, so Jesaja 8,20.
- »An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel«, so Matthäus 7, 20-21.
- »Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott«, so1. Johannes 4,1-3.
- Der Prophet gibt nicht sich, sondern Gott die Ehre (Daniel 2,27-30; negatives Bsp.: Apg. 12,21-23).
- In charismatischen Kreisen mir zwar nicht bekannt, aber der Vollständigkeit halber: Der Prophet nimmt kein Geld an. Ein negatives Beispiel finden wir hier: Apg. 16,16.
Das Totenreich
Zitat, Seite 32: »Die Hölle oder das Totenreich hat Pforten (Matthäus 16,18). Die Pforten stehen für die Auswirkung und den Einfluss der Sünde und des Todes auf der Erde. Wir müssen die Pfoten des Totenreiches mit diesen Schlüsseln zu- bzw. aufschließen. Dies geschieht auf zweifacher Weise: zum einen müssen wir dafür sorgen, dass Menschen durch das Evangelium von Jesus Christus zur Rettung geführt werden (um von der Sünde verschont zu werden). Zum anderen müssen wir dem Einfluss Satans auf dieser Erde Einhalt gebieten (die Tore zuschließen).«
In Matthäus 16,18 ist die Rede von Pforten zum Totenreich. Die Hoffnung-für-alle übersetzt es mit »Auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und selbst die Macht des Todes wird sie nicht besiegen können.« Oder anders: Die wahre Gemeinde Gottes kann Satan nicht besiegen.
Zur Zeit Jesu war der Glaube an ein Totenreich ganz real und weit verbreitet. In der Bibel finden wir deshalb viele Verse, die über das Totenreich sprechen. Auch Jesus gebrauchte diesen Begriff, da dieses Bild bei seinen Zuhörern weit verbreitet war. Doch wenn wir diese Texte im Kontext der ganzen Bibel betrachten, können es nur Bilder sein, um es den Menschen bildhaft zu vermitteln. Wir lesen in der Bibel an keiner Stelle von einem existierenden Totenreich oder einer ewig brennende Höhle. Auch das ist ein Bild für uns. Im Text lesen wir »Um vor der Strafe verschont zu werden«. Für mich klingt das nach einer Hölle, in der Menschen gequält werden. Das ist katholische Lehre, nicht biblisch. Nicht errettete, verlorene Menschen sterben durch Feuer nach der zweiten Auferstehung. Auch dazu habe ich einmal ein Video erstellt.
Verführung der Auserwählten
Satan würde in der letzten Zeit, wenn Jesus nicht eingreifen würde, sogar die Auserwählten verführen. Das Thema ist so relevant, dass es in Matthäus und Markus steht.
Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. Wenn dann jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der Christus, oder dort! so glaubt es nicht! Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
Matthäus 24,22-25 (Elberfelder)
Dieser Text spricht eine ganz klare Sprache. Es werden »Propheten« kommen und das Evangelium predigen. Es werden viele Zeichen und Wunder geschehen. Dies im Namen Jesu. Dahinter steckt aber Satan im christlichen Gewandt. Dies untermauert auch folgender Text in Matthäus:
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!
Matthäus 7,21-23 (Elberfelder)
Natürlich lehrt die Bibel Heilung durch Handauflegen. Auch finden wir Zeichen und Wunder. Wenn sich die Lehre zentral aber allein um große Wunder dreht, andere biblische Prinzipien hingegen völlig außer Acht gelassen werden, stimmt etwas mit der Lehre nicht.
Anmerkung: Für Jesus stand die Errettung von Menschen zum ewigen Leben im Vordergrund. Das ist der Hauptbeweggrund, weshalb Jesus hier gelebt hat. Zum einen, um überhaupt den Weg zu ermöglichen, gerettet zu werden. Zum Zweiten, um ihn als Vorbild zu nehmen, damit wir ihm folgen können. Ein dritter, nicht unwesentlicher Punkt ist auch, dass Jesus uns sündige Menschen verstehen kann, weil er hier auf dieser sündigen Erde gelebt hat. Beziehen wir diese Punkte mit ein, bekommt dieses Thema ein ganz anderes Licht.
Eine Begebenheit
Ein Pastor meiner Freikirche erzählt eine Begebenheit: Es war ein Paar, das ließ sich in einer charismatischen Gemeinde segnen. Ihnen wurde die Hand aufgelegt und es wurde Segen über sie gesprochen. Das war die Vorgeschichte. Sie kamen zu dem Pastor, da sie gesundheitliche Probleme hatten. Nun stellte sich heraus, dass sie einen Dämon hatten, aufgrund des Händeauflegens in der charismatischen Gemeinde. Der Dämon verschwand jetzt nicht durch erneutes Handauflegen, sondern durch eine Absage im Befreiungsgebet.
Ich bin der Herr, dein Arzt!
Jesus nutzte die Heilung der Menschen, um Ihnen das Evangelium zu vermitteln. Er war kein »Heilungs-Evangelist«. In der Bibel finden wir Prinzipien der Gesundheit. Deshalb möchte ich zum Ende noch kurz darauf eingehen. In 2. Mose 15,26 lesen wir eine wunderbare Verheißung:
»Wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, eifrig gehorchen wirst und tust, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fasst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt!«
Die Elberfelder übersetzt den letzten Vers mit »denn ich bin der HERR, der dich heilt«. Doch ist eine Verheißung an Bedingungen geknüpft. Gott verspricht uns etwas. Halten wir uns aber nicht an damit verbundene Bedingungen, werden wir das Versprochene nicht, oder nicht im vollen Maße, erhalten. Wir müssen hier also genau schauen, was die Bedingung ist.
Die Krankheiten der Ägypter sind auch unsere
Als Erstes interessierte mich nun, um welche Krankheiten es sich überhaupt handelte. Welche Krankheiten hatten die Ägypter eigentlich? Antworten haben Ausgrabungen und Untersuchungen an 3000 Mumien aller Gesellschaftsschichten ergeben:
- Arterienverkalkung (Atherosklerose)
- Würmer, Viren, Pilze, die Infektionskrankheiten zur Folge haben
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
- Onkologische Erkrankungen (Krebs)
- Gelenkentzündung (Arthritis)
- Erkrankungen im Dentalbereich, sprich Zahn- und Zahnfleischerkrankungen
Diese Krankheiten könnten auch aus der heutigen Zeit entstammen. Ich dachte bisher immer, Krebs, Atherosklerose oder Diabetes gibt es erst seit dem Industriezeitalter. Doch weit gefehlt. Schon vor tausenden Jahren gab es die heute bekannten Krankheiten.
2. Mose 15,26 enthält aber eine Verheißung (ein Versprechen), die nicht mit den Geboten zusammenhängen kann, da diese erst später kamen. Hinweise finden wir hier:
- In 3.Mose 11 und den Folgetexten wurden den Israeliten von Gott die Reinheitsvorschriften gezeigt. Statt ägyptische Kost, die vorwiegend aus viel Fleisch bestand, sollten sie nur noch einfache und leichte Kost essen (2. Mose 16,12ff). Die Reinheitsvorschriften enthalten auch Hinweise, wie man mit toten Tieren umzugehen hat.
- Die Esslust soll überwunden werden (Matthäus 4,2 – und auch schon im alten Testament).
- Die Speise sollte nicht nur einfach sein, sondern im heutigen Wortlaut, vegan (1. Mose 1,29-30).
- Wenn Fleisch, dann soll kein Leben mehr in ihm sein, kein Blut (1. Mose 9,24). Das gibt es heute praktisch nur noch bei jüdischen Metzgern.
- Außerdem, wenn Fleisch, dann die reinen Tierarten (3. Mose 11,47). Dies ist nebenbei kein jüdisches oder muslimisches Gebot, da es das schon zu Noahs Zeiten gab.
- Positiv denken, den Tag fröhlich angehen (Sprüche 17,22).
- Alkohol und Trinkgelage sollte gemieden werden (Sprüche 20,1 + Sprüche 23,29-34).
- Sorgen ablegen (und auf Gott vertrauen; u.a. Philipper 4,6-7). Leider sehe ich tagtäglich Menschen, die sich aus diesem Grund förmlich quälen und ihrer Gesundheit schaden …
- Unzucht meiden (1. Korinther 6,18-20).
Fazit
Welches Fazit man nun unter einen solchen Beitrag setzt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin kein Richter und möchte niemanden verurteilen. Für mich, wie eingangs erwähnt, müssen Aussagen mit der Bibel übereinstimmen. Sola Scriptura, wie es Luther einst gehalten hat. Doch die reine Lehre ist heute nicht mehr gefragt. Stattdessen ein Wohlfühl-Evangelium. Es geht um Heilung und Wunder, um Riesen-Wunder und Dämonen. Natürlich lesen sich solche Bücher fantastisch. Es hat fast den Anschein, es ginge Christen immer gut, wenn sie nur ihren Glauben gut genug leben würden. Doch wir leben auf einer sündigen Erde, in der Satan immer mehr Macht erhält. Wir sind nicht in der Lage, diesen in die Schranken zu weisen, wie in dem Buch (Seite 48) behauptet wird.
Gott hat uns in der Bibel Gebote und Prinzipien gegeben, die uns geistig und geistlich fit halten. Auch was Gesundheit betrifft, haben wir Prinzipien und Ratschläge, die nicht wenige Christen missachten, uns aber bis ins hohe Alter gesund halten können.
In eigener Sache: Neue Beiträge zu verfassen, ist immer eine sehr langwierige und doch lehrreiche Aufgabe für mich. Das Verfassen der Beiträge dauern viele Stunden oder Tage, die ich oft nicht habe. Ich bin dankbar, dass die Spracheingabe inzwischen viel Zeit abnimmt. Für mich ist es interessant, dass ich diesen Text schon vor sehr langer Zeit schreiben wollte, doch nicht dazu kam. Der Feind hat mich abgehalten, wie den Engel in Daniel 10,10-14, der die Traumdeutung überbringen sollte. Selbst der Zeitraum von 3 Wochen stimmt. Geschäftlich läuft es bei mir im Moment nicht schlecht. Was für ein Segen. Heute gibt es einige Kunden, auf dessen Antwort ich warte. Ich glaube, dass mir Gott diese Zeit geschenkt hat. Warten auf Rückmeldung heißt daher auch: Den nötigen Freiraum haben.
Weiterführende Informationen
- Wie geht man mit dämonischer Aktivität um – Walter Veith
- Okkulte Belastungen und Befreiung – Luzifers Agenda für die Endzeit
- Praktische Kampfstrategien – Conrad Vine #1
- Praktische Kampfstrategien – Conrad Vine #2
- Befreiung von Dämonen – Conrad Vine #1
- Befreiung von Dämonen – Conrad Vine #2
- Okkulte Verführung & Befreiung von dämonischer Belastung – Olaf Schröer
- Als Kind schon Satan geweiht – Ex-Satanist packt aus (u. a. über Dämonen)